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- Chat GPT als Instrument beim Deutschlernen - Leitlinien für den Datenschutz
Mit ChatGPT hat das Thema KI schlagartig Einzug ins Deutschlernen und -lehren gehalten. Auch wir von Deutsch im Job sehen Chat GPT vor allem als Chance. Textgenerierende KI kann Lehrende und Deutschkurse nicht ersetzen, aber an vielen Stellen eine großartige Entlastung und Bereicherung bieten, vor allem für arbeitsplatzsepzifisches Sprachhandeln. Doch wie bei jeder Online-Plattform oder mit dem Internet verbundenen App sind Dozenten angehalten, sich über das Thema Datenschutz Gedanken zu machen, wenn bei der Nutzung personenbezogene Daten oder Unternehmensdaten verarbeitet werden. Mit Dirk Thiede fasst in diesem Gastbeitrag ein erfahrener Datenschutzbeauftragter erste Beobachtungen zu ChatGPT zusammen und stellt interessierten Dozenten damit eine wichtige Hilfe zur Seite. Der Beitrag wurde im März frisch zu den technischen Entwicklungen aktualisiert. www.unterrichten.digital Wir - Sonya Dase und Christiane Carstensen - sind übrigens zwei Seiten einer Medaille: Unter www.deutsch-im-job.de beraten und begleiten wir Unternehmen auf ihrem Weg zu sprachlich gelingenden Arbeitsumgebungen, unter www.bildungs.consulting beraten und begleiten wir Bildungseinrichtungen und Dozenten, wie sie Lehren und Lernen in der digitalen Transformation gelingend gestalten.
- Zu Gast bei den Digital Media Women Bremen
Sonya Dase von Deutsch im Job ist mit dem Thema Deutschlernen zu Gast auf dem Event "Chat GPT & Co - KI in Marketing, Bildung und beim Deutschlernen" der Digital Media Women Bremen.
- Endlich Bauingenieur!
„Endlich Bauingenieur!“ sagen unsere Coachees, die wir in ihrem Sprachlernprozess am Arbeitsplatz begleiten. Denn ganz oft dürfen oder können sie das trotz Studium und Berufserfahrung nicht sein: Für ihre Kollegen oder Vorgesetzten bleiben sie oft „die Deutschlerner“. Woran das liegt? Die vorhandene Expertise wird nicht wahrgenommen, Akzent oder Grammatikfehler schieben sich in den Vordergrund – und weil basale Fehler im Deutschen gesehen werden, werden basale Schwächen in der beruflichen Fachlichkeit unterstellt. Das ändert sich derzeit erfreulicherweise in ganz großem Stil. Denn mit ChatGPT & Co. können wir Bauingenieuren, Architektinnen, Krankenpflegern u.a. nun sehr hilfreiche Instrumente in die Hand geben, anhand derer sie selbstbestimmt entscheiden können, wann sie Bauingenieur oder Krankenpfleger und wann sie Deutschlernende sein wollen. Wenn es schnell gehen muss und eine Architektin allein in ihrer Fachlichkeit agieren muss, generiert sie eine Kundenmail oder ein Sitzungsprotokoll in einem geeigneten #KI-Tool über Prompts (das geht auf Deutsch, in der Erstsprache oder auch in einem wilden Mix). Wenn sie den Text anschließend als Deutschlernende nacharbeiten möchte, lässt sie sich über Chat GPT die relevanten Redemittel auf Deutsch extrahieren und fügt diese in ihren aktiven Wortschatz ein. Textgenerierende KI kann Lehrende und Deutschkurse nicht ersetzen, aber an vielen Stellen eine großartige Entlastung und Bereicherung bieten. Für zugewanderte Fachkräfte, die in qualifizierte Beschäftigung eintreten, sind KI-Tools eine unkomplizierte Unterstützung in Lichtgeschwindigkeit. Nutzerfreundlichkeit plus Geschwindigkeit: Das ist die Zauberformel für KI-Sprachassistenz am Arbeitsplatz. Denn auf arbeitsplatzspezifisches Sprachhandeln kann man sich in einem vorgelagerten Sprachkurs nicht vorbereiten. Dort kann man die Grundlagen legen, aber die feinen – und entscheidenden! – Besonderheiten lernt man nur im Tun. Und auf dem Fundament seiner beruflichen Fachlichkeit. Mit unserem Instrument des „Sprachcoachings am Arbeitsplatz“ begleiten wir den Berufseinstieg von zugewanderten Fachkräfte - Ingenieurinnen, Architekten und Pflegekräften ... Dabei machen wir sie mit den Möglichkeiten (und auch Risiken) der KI-Tools bekannt und geben ihnen damit einen Schlüssel für gelingendes Lernen in die Hand.
- Schreiben im Beruf - plötzlich ganz leicht!
Heute habe ich beim Sprachcoaching im Betrieb erstmals KI-Sprachassistenten eingesetzt. Anliegen war das Schreiben beruflicher Mails – eine Aufgabe, die ich bisher oft als langwierigen, frustrierenden Prozessen, als viel Arbeit mit quälend langsamen Fortschritten erlebt habe. Wie anders verlief der heutige Prozess, bei dem mein Coachee die Möglichkeiten von perplexity.ai und neuroflash.com für sich erforschen konnte! Ich sah strahlende Augen, spürte überbordende Kreativität, beobachtete lustvolles Experimentieren - und sah grandiose Ergebnisse. Und das alles in kürzester Zeit: Nach 35 Minuten stand mein Coachee quasi in den Startlöchern. Sie wusste, wie ihre nächsten Schritte sind. Und sie wollte loslegen, probieren, zurück an den Arbeitsplatz, E-Mails schreiben, schreiben, schreiben … Ich bin immer noch ganz sprachlos und begeistert von der immensen positiven Energie und Freude, die beim Thema „Mails schreiben“ entstanden ist. Mein Coachee kann ihre vielfältigen Kenntnisse beim klugen Prompten einbringen und hat sofort entdeckt, dass sie hier eine Schatztruhe zu vielen anderen Anliegen gefunden hat. Mein Coachee kann ihre Spracharbeit durch KI selbstorganisiert gestalten. Sie wird sicherlich mit spezifischen Details auf mich zukommen, sich im Austausch mit mir vergewissern und vielleicht auch über das Prompten fachsimpeln. Bei unserem nächsten Termin will sie eine weitere für ihr Lernen kostbare Funktion näher kennenlernen und ausprobieren: die text-to-speech-Funktion! Ich bin gespannt, wie es weitergeht.
- Chat GPT 4 ist da
Was bedeutet ChatGPT4 für unseren kleinen, aber feinen Bereich "Deutsch am Arbeitsplatz"? Für berufliches Lernen? Für Erwachsenenbildung? Eben gerade wurde der breiteren Öffentlichkeit mit Chat GPT 4 das lang erwartete Upgrade vorgestellt. Was ist neu? Das Wichtigste: GPT-4 ist kein reines Sprachmodell mehr, sondern kann neben Texteingaben auch Bilder verstehen und interpretieren, außerdem wurden der Textumfang erweitert und das mathematische Verständnis optimiert. Die Kombination von Informationen aus Bildern und Texten führt zu neuen Fähigkeiten (Das Problem des Halluzinierens bleibt allerdings nach wie vor bestehen). Auch das programmieren für Laien wird eine Option. Was bedeutet das für unseren kleinen, aber feinen Bereich "Deutsch am Arbeitsplatz"? Für das berufliche und betriebliche Lernen? Für die Erwachsenenbildung? Die Interpretation von Bildern verspricht eine Erweiterung der Anwendungsmöglichkeiten auch dort, wo es keine formale Arbeitsplatzbeschreibungen, Prozessbeschreibungen etc. als textbasiertes Datenmaterial gibt. Wir können in Zukunft also nicht nur mit den Ausbildungsinhalten der Winzer sprachfördernd arbeiten, sondern auch schon ganz niedrigschwellig mit dem Foto der Friteuse im Imbisswagen. Es scheint möglich, allein aus Bildern vom Arbeitsplatz, Maschinen etc. textbasiertes Trainingsmaterial oder Wortschatz zu extrahieren. Eine der großen Herausforderungen ist es bislang, in einer Fremdsprache am Arbeitsplatz auf Störungen oder Defekte reagieren zu müssen. Auch hier könnte die neue Bildinterpretation von Chat GPT 4 sprachlich unterstützen und entlasten - sei es durch Übersetzungen, sei es durch Umwandlung in Einfache oder Leichte Sprache, sei es durch text-to-speech-Tools, sei es dadurch, dass wir mit authentischen Texten/ Formaten passgenau auf den Arbeitsplatz angepasst Deutsch lehren und lernen können. Ein Foto der defekten Maschine, umgewandelt in Text, Wortschatz, Redemittel, mit dem man weiterarbeiten kann ... Sprachlernende Menschen erlangen Autonomie, indem sie über Fotos eigenständig erklärende oder beschreibende Texte oder ggfs. Audio-Formate generieren können - auf Deutsch, in der Erstsprache, in Einfacher oder Leichter Sprache. Der Wechsel zwischen den einzelnen Formaten - von Text zu Audio oder Video, aber auch Transkription und Zusammenfassung von Audios und Videos - ist in Sekundenschnelle machbar. Als Lehrende wird uns das auf einen Weg bringen, den wir erst so richtig erfassen werden, wenn wir ihn gehen - neugierig, aber auch analytisch scharf und wachsam in alle Richtungen. Hier braucht es Reflexionsräume, Austausch, Netzwerke - und das bedeutet auch Fördermittel, Fortbildungsbdugets, Strukturen ... Welche Anwendungsgebiete für Chat GPT 4 fallen Euch ein? Der erwartete Sprung zum Erkennen von Videos ist mit dem aktuellen Chat GPT-Upgrade noch nicht erfolgt, wird aber nach Expertenmeinung nicht lange auf sich warten lassen. Die nächste Herausforderung wartet schon an der nächsten Ecke auf uns. Wir sind übrigens zwei Seiten einer Medaille: Unter www.deutsch-im-job.de beraten und begleiten wir Unternehmen auf ihrem Weg zu sprachlich gelingenden Arbeitsumgebungen, unter www.bildungs.consulting beraten und begleiten wir Bildungseinrichtungen und Dozenten, wie sie Lehren und Lernen in der digitalen Transformation gelingend gestalten.
- Als Laie mit Chat GPT Unterrichtsmaterialien programmieren
Wir haben mal experimentiert, was man als Dozent mit ChatGPT so alles anstellen kann und -schwupps- hatten wir in nicht mal 60 Sekunden ein Programm geschrieben, das Redewendungen und ihre Bedeutung ausspuckt. Okay, wir haben nur gut gepromptet - programmiert hat den Code Chat GPT, es sind nur wenige Redewendungen und die Zufallsfunktion ist auch noch nicht das Gelbe vom Ei. Habt Ihr auch schon mit Chat GPT für die Erwachsenenbildung, die berufliche Bildung oder den DaZ-Unterricht programmiert? Eigenes Unterrichtsmaterial oder Tools? Wenn ja, berichtet uns gerne davon. Ansonsten experimentiert herzhaft selbst herum und traut Euch oder besucht uns in unseren Werkstatt-Webinaren unter www.bildungs.consulting Wir sind übrigens zwei Seiten einer Medaille: Unter www.deutsch-im-job.de beraten und begleiten wir Unternehmen auf ihrem Weg zu sprachlich gelingenden Arbeitsumgebungen, unter www.bildungs.consulting beraten und begleiten wir Bildungseinrichtungen und Dozenten, wie sie Lehren und Lernen in der digitalen Transformation gelingend gestalten. P.S.: Herzlichen Dank an Sonya für das entzückende KI generierte Schweinchen :-)
- KI in der Erwachsenenbildung gemeinsam gut gestalten
Wenn Du schnell gehen willst, geh allein. Wenn Du weit kommen willst, gehe gemeinsam (Afrikanisches Sprichwort) Wir durften heute ein Webinar zu KI in der Erwachsenenbildung geben und eine Frage einer Teilnehmerin im Nachgang zu der Veranstaltung ging uns nicht aus dem Sinn. Was machen wir mit den Kolleginnen und Kollegen, die überhaupt nicht mit dem neuen Medium KI arbeiten wollen oder können? Ob sich das Feld in Kollegen teilt, die mit der Zeit gehen und in die, die das vordergründig nicht wollen oder nicht können? Lassen wir sie zurück? Das hat uns beschäftigt, weil wir selbst begeistert von den neuen Möglichkeiten sind. Wir wissen aber auch, dass Erwachsenenbildung ein Feld ist, das kaum Ressourcen für Veränderungen hat. Wenn man z.B. keine Fortbildungsbudgets hat, geht vieles deutlich langsamer. Eine unserer wichtigsten Aufgaben als Erwachsenenbildner wird zukünftig sein, Menschen gut in der digitalen Transformation zu begleiten. Dazu gehört nicht zwingend, zu jedem Anlass ein KI-Tool aus dem Hut zu zaubern, sondern auch, sie ganz altmodisch pädagogisch in ihren Lernprozessen zu begleiten. Sie zu unterstützen, Relevanz und Kontext im digitalen Lernen und im Leben und im Job zu definieren, Resilienz zu entwickeln, um in einem nicht absehbaren Transformationsprozess nicht auszubrennen und vieles mehr. Das alles sind Aufgaben, die wir in einer Zeit digitalen Lernens angehen müssen, aber es sind nicht zwingend digitale Aufgaben. Es wäre eine Schande, wenn wir die vielen tollen Kolleginnen und Kollegen, die einen guten Blick auf Menschen und Lernen haben, auf diesem Weg zurück lassen, nur weil wir schnell voranrennen wollen. DENNOCH: Auch wenn man als Lehrender selbst nicht mit KI arbeiten will oder kann, ist es zwingend, sich zumindest damit zu beschäftigen, denn gute Lehrende haben immer einen guten Blick auf die Lebenswelt und den Lernbedarf der Lernenden. Und diese Welt wird in naher Zukunft wesentlich von KI beeinflusst sein. Das gut und zu jeder Zeit im Blick zu haben, gehört nun mal mit zu unserem Aufgabenbereich. Dass wir vor einer Transformation stehen, ist im Bereich Erwachsenenbildung/ Deutsch als Zweitsprache noch nicht wirklich in der Breite angekommen. Die wichtigen Diskurse werden noch nicht geführt. Aber wie in dem o.g. Sprichwort sollten wir darauf achten, den Weg gemeinsam zu gehen: Die einen laufen schon mal vor, um Wege auszukundschaften und Wegmarken zu setzen. Andere sind langsamer und kartieren dafür die Landschaft, haken die Langsamen unter. Am Ende jeder Etappe kommt man wieder zusammen, tauscht sich über den Weg aus und freut sich gemeinsam, einen Teil des Weges geschafft zu haben. Digitale Transformation hat viele Wege und die können manchmal auch ganz analog sein, z.B. indem wir Resilienz und Achtsamkeit stärken, Medienkompetenz und Lernerautonomie. Wir sind übrigens zwei Seiten einer Medaille: Unter www.deutsch-im-job.de beraten und begleiten wir Unternehmen auf ihrem Weg zu sprachlich gelingenden Arbeitsumgebungen, unter www.bildungs.consulting beraten und begleiten wir Bildungseinrichtungen und Dozenten, wie sie Lehren und Lernen in der digitalen Transformation gelingend gestalten.
- Wie sieht Lernen und Lehren in einer digitalen Arbeitswelt aus?
Das war die Frage, die uns in den letzten Tagen von der didacta bis hin zur Netzwerktagung digitaleZukunft@OWL2023 im Nixdorf Museum Paderborn beschäftigt hat. Deutlich wurde: Lernen rückt immer näher an den Arbeitsplatz, abrufbar im Moment des Bedarfs, eingespeist direkt in den Arbeitsprozess über korrespondierende Displays und VR-Brillen, KI ist längst nicht mehr Silo-Lösung und Thema der großen Unternehmen, sondern ist in vielen Betrieben in zahlreichen Anwendungen bereits angekommen, EdTechStartUps mit Angeboten betrieblicher Bildung werden direkt aus dem Kinderzimmer heraus gegründet. Deutlich wurde auch, dass die Mehrheit der tradierten Weiterbildungsträger die Entwicklung noch nicht wirklich wahrgenommen hat und sich in den gewohnten Blasen tummelt. Das ist bedauerlich, denn sie werden mit ihrer Expertise zu gelingenden Lehr-Lern-Prozessen gebraucht, denn eines wurde auch deutlich: Nur weil Informationen technisch übermittelt und adressiert werden können, heißt es nicht, dass gelernt wurde. "Dann entwickeln wir dafür halt ne App" ist keine Antwort, um Menschen lerngelingend und ganzheitlich zu begleiten, noch dazu in Transformationsprozessen, die ohnehin die ganze Persönlichkeit fordern. Erwachsenenbildung hat Antworten, um Menschen in der digitalen Transformation gut zu begleiten, sie darf es aber nicht verschlafen, diese Antworten zu geben. Einiges davon findet Ihr bereits in unseren aktuellen Webinaren, anderes ist gerade in Vorbereitung www.bildungs.consulting Wir sind übrigens zwei Seiten einer Medaille: Unter www.deutsch-im-job.de beraten und begleiten wir Unternehmen auf ihrem Weg zu sprachlich gelingenden Arbeitsumgebungen, unter www.bildungs.consulting beraten und begleiten wir Bildungseinrichtungen und Dozenten, wie sie Lehren und Lernen in der digitalen Transformation gelingend gestalten.